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Die erzgebirgische Volkskunst ist eine der bekanntesten Arten der kunstvollen Holzverarbeitung. Auch heute noch werden viele Artikel in traditionellen Handwerksbetrieben in liebevoller Handarbeit hergestellt.
Zu den traditionellen Erzeugnissen Erzgebirgischer Volkskunst zählen Weihnachtspyramide, Schwippbogen, Nussknacker und Räuchermännchen. Diese mittlerweile weltweit bekannten Schmuckstücke haben ihren Ursprung in der Region um Seiffen, die auch als Spielzeugwinkel bezeichnet wird.
Seit dem 12. Jahrhundert wurden im Erzgebirge die üppigen Bodenschätze abgebaut. Als im 16. Jahrhundert das Erzvorkommen nachließ, versuchten sich die Bergleute im Kunsthandwerk. So entwickelte sich aus der Feierabendbeschäftigung der Bergleute eine neue Erwerbsgrundlage.
Das Gebiet um Schneeberg und Annaberg beschäftigte sich intensiv mit der Holzschnitzerei, der Raum um Marienberg, Pobershau und Seiffen wurde für Holzdrechslerei bekannt. Wurden zu Beginn hauptsächlich Gebrauchsgegenstände hergestellt, waren es später kunsthandwerkliche Erzeugnisse wie Weihnachtspyramide, Schwibbogen, Nussknacker oder Räuchermännchen.
Durch die hochwertige und detaillierte Verarbeitung der Produkte ist die Erzgebirge Volkskunst auch überregional sehr geschätzt. Heute gehören Schwippbogen, Weihnachtspyramide, Räuchermänner und Nussknacker genauso zu Weihnachten wie der Dresdner Christstollen.
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